Wo heute eines der modernsten und pulsierendsten Viertel der Hauptstadt existiert und täglich ganze Heerscharen von Menschen das breite Angebot von Kultur, Handel und Gastronomie in Anspruch nehmen, fanden zu Beginn der neunzehnhundertneunziger Jahre mitunter Volks- und Mittelalterfeste im staubigen Sand des zur innerstädtischen Wüste degradierten Geländes statt.
Teils noch im Schatten der zu Fall gebrachten, damals aber noch allgegenwärtigen, Berliner Mauer, deren ehemaliger Verlauf heute nur noch über eine im Boden eingelassene Doppelpflastersteinreihe sowie wenige verbliebene mahnende Mauerstücke erkennbar ist.
Im letzten Jahrzehnt des alten Jahrtausends entwickelte sich das Gelände dann zur seinerzeit größten Baustelle Europas und steht seither nicht nur für die lange Historie des Ortes, die Internationalität der Stadt und kulturelle Highlights wie die Berlinale. Vielmehr avancierte der Potsdamer Platz darüber hinaus zu einem innerstädtischen Symbol für Hoffnung, Aufbruch, Neuanfang und Zukunftsorientierung. Umso weniger verwundert es, dass sich diese Werte nun auch in der neuen Weihnachtsbeleuchtung des Areals wiederfinden.